Wo bleibt die Dynamik?
Die Möglichkeiten für Zahlungen haben sich in den letzten Monaten massiv verändert. Der Weg vom Bargeld zum Online-Zahlen hat deutlich an Schwung gewonnen. Aber werden wirklich alle Chancen mit der notwendigen Dynamik vorangetrieben? Sind hier alle Marktteilnehmer gleichermaßen aktiv und up to date?
Schaut man auf den Zahlungsverkehr insgesamt, hat sich im Kontext der Bezahlverfahren und entsprechenden Dienstleistungen, oft angeboten durch FinTechs oder große IT-Dienstleister, schon vieles bewegt. Gleichzeitig ist der Start von Request to Pay (R2P) im Sommer dieses Jahrs jedoch fast untergegangen. Diese auf Echtzeitzahlen basierende Lösung findet im Markt noch wenig Beachtung. Durch die Verbindung von elektronischer Übermittlung der Rechnungsdaten und sofortige Online-Zahlung durch den Käufer wäre es eine schnelle und einfache Alternative zu Kartenzahlungen, App-basierten Bezahllösungen und dem Bargeldgeschäft. Liegt es an den Anbietern des Zahlungsverkehrs oder den Nutzern?
Auch bei anderen Themen wird über längerfristige Zeithorizonte gesprochen. Die European Payment Initiative (EPI), die auch ein Gegengewicht zu den großen Karten-Scheme zum Ziel hat, läuft nur langsam an. Liegt dieses an den Entwicklungen in den diversen europäischen Ländern, die in den letzten Jahren unterschiedlich dynamisch verlief und durch welche der Handlungsdruck auch unterschiedlich ist? In Deutschland ist hier auch die Frage nach der Zukunft der Girocard zu stellen.
Bei einem anderen Zukunftsthema – dem digitalen Euro – hat die EZB den ersten Prototypen für 2023 angekündigt. In anderen Regionen der Erde ist die Entwicklung einer digitalen Währung schon deutlich weiter. Um die Nutzung zu ermöglichen, ist eine klare Struktur wichtig, damit die Marktteilnehmer ihre Vorbereitungen zielgerichtet angehen können. In einer zunehmend digitalen Welt wird eine digitale Währung als Zahlungsmittel zunehmend wichtiger werden.
Alle diese Themen ermöglichen neue Dienstleistungen und eröffnen Chancen. finius unterstützt mit der Expertise ihrer ZV-erfahrenen Berater sowohl Banken als auch Unternehmen in der Analyse, Konzeption und Umsetzung von Lösungen im Zahlungsverkehr. Sprechen sie uns an: