SEPA-Umstellung auf die aktuelle ISO 20022 Version: So können Banken sich vorbereiten
Das European Payment Council (EPC) hat für den europäischen Zahlungsverkehr die Verwendung der ISO 20022 in der Version von 2019 für SEPA-Nachrichten ab November 2023 angekündigt. Die genauen Anforderungen hierfür wird das EPC bereits im Mai nächsten Jahres veröffentlichen. Für gewöhnlich gibt der Zahlungsverkehrsausschuss sein angepasstes SEPA-Rulebook für das nächste Jahr erst im November des vorherigen Jahres bekannt. Dass der Termin für die Veröffentlichung in 2022 schon jetzt um sechs Monate vorverlegt wird, lässt vermuten, dass Banken im Zahlungsverkehr (ZV) mit umfangreichen Anpassungen rechnen müssen.
Worauf genau sich die Banken bei der bevorstehenden Veränderung einstellen müssen, wissen wir heute noch nicht im Einzelnen. Wir bei finius sind überzeugt, dass ZV-Verantwortliche ihrer Bank dennoch schon heute einen Vorteil verschaffen können, wenn sie die Zeit bis zur Veröffentlichung des Rulebooks für erste Vorbereitungen zu nutzen.
Das können Banken schon heute tun
Wie genau kennen Sie heute die Details der interne Lieferkette Ihres Zahlungsverkehrs? Einen starken Projektstart können Sie im nächsten Jahr hinlegen, wenn Sie wissen, welche Systeme in der Bank von der Umstellung auf ISO 20022.2019 betroffen sein können. Und wenn sie wissen, welche Liefer- und Zahlungsverkehrssysteme schon heute ISO 20022.2019 unterstützen.
Bereiten Sie den Zahlungsverkehr schon jetzt vor, indem Sie noch in diesem Jahr eine gezielte IST-Stand-Analyse Ihrer ZV-Systeme und der dazugehörigen Liefersysteme vornehmen. Nicht nur haben Sie dann im Mai 2022 bereits einen guten Überblick über die bestehende ZV-Landschaft: Eine Veränderung ist immer auch eine Gelegenheit für Verbesserungen. Wer sich strategisch vorbereiten kann, hat mehr Spielraum als diejenigen, die im nächsten Frühjahr erst auf die bevorstehenden Änderungen reagieren.
Im Detail ist noch nicht bekannt, wie die aktuelle ISO-20022-Version für SEPA umzusetzen sein wird. Aber schon heute können Ihnen unsere Zahlungsverkehrsexperten die generellen Unterschiede zwischen der 2009er und der 2019er Version benennen. Analysieren Sie zum Beispiel heute, welche Felder und Feldbedingungen innerhalb Ihrer ZV-Systeme wie definiert sind, können Sie den Umfang möglicher notwendiger Anpassungen vorab abschätzen.
Gleich richtig aufgestellt
Die anstehende Neuerung stellt außerdem eine Chance für Banken dar, die derzeit an der Modernisierung ihrer ZV-Systeme arbeiten oder diese planen. Machen Sie sich jetzt mit der aktuellen ISO-Norm vertraut, können Sie die Potenziale dieser Version frühzeitig für sich erkennen und in den Change Ihres Systems integrieren.
Nutzen Sie nicht zuletzt die Zeit, um ein Angebot für Ihre Kunden vorzubereiten, das den Unterschied macht. Wie können Sie beispielsweise Großunternehmen, die selbst in-house SEPA-Nachrichten verarbeiten, bei deren Umstellung beraten?
Wir bringen das fachliche Verständnis und die methodische Herangehensweise mit, um die Architektur Ihres ZV-Systems bestmöglich auf ISO 20022.2019 vorzubereiten. Sobald die konkreten Vorgaben für November 2023 bekannt sind, stehen wir Ihnen bei der Implementierung zur Seite.
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